„Hopfensinfonie“ zum 25. Geburtstag

Jubiläumsbier der Rhönbrauerei Kaltennordheim

Das ganze Jahr 2016 über feiert das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön sein 25-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass hat jedes der drei Rhön-Bundesländer ein „Festprodukt“ benannt. Nach Hessen und seinen knusprigen „Rhönkrachern“ war jetzt Thüringen an der Reihe: Im Beisein von Ehrengästen wurde in der traditionsreichen Rhönbrauerei in Kaltennordheim die Starkbier-Spezialität „Hopfensinfonie“ zum Festprodukt erklärt. Bei der Gelegenheit stellte die Leitung der Brauerei auch eine neue Bierdeckel-Serie mit Fotos alter Rhöner Haustierrassen vor, die für die Erhaltung des kulturellen Erbes der Region werben soll.

Die aromareiche „Hopfensinfonie“ hat ihren Namen verdient. Das Geheimnis des untergärigen Starkbiers mit einem Alkoholgehalt von sechs Prozent bei einer Stammwürze von 16,5 % besteht darin, dass der verwendete Saphir-Hopfen nicht schon im Sudhaus, sondern erst bei der Lagerung zugesetzt wird, berichtet Braumeister Julian Reukauf, der die Gäste zusammen mit Firmenchefin Christel Reukauf im Schalander (Probierraum) der Brauerei begrüßte. Das süffige Getränk mit der angenehmen Hopfennote gehört zu den neuen Bier-Kompositionen, die als „Craft Beer“ („handwerkliches“ Bier) bezeichnet werden und sich weltweit großer Beliebtheit erfreuen, weil sie geschmacklich bewusst neue Wege gehen. Die Gerste für das „garantiert Glyphosat-freie Bier“ stammt aus der thüringischen Rhön, der besondere Hopfen aus Franken.

All dies passe sehr gut zum UNESCO-Biosphärenreservat Rhön, betonte der Leiter der thüringischen Verwaltungsstelle, Karl-Friedrich Abe. „Auch unser Biosphärenreservat ist zum einen um den Erhalt traditioneller Werte bemüht, geht zum anderen aber auch immer wieder kreative neue Wege.“ Insofern sei die „Hopfensinfonie“ aus Thüringer Sicht ein perfektes Festprodukt zum 25-jährigen Jubiläum.

Die Bierverkoster und Gratulanten bei der offiziellen Vorstellung des Festprodukts Die Bierverkoster und Gratulanten bei der offiziellen Vorstellung des Festprodukts