Rhöner Biosphären-Schinken reift in Fulda

Ein Hingucker im Konzeptkaufhaus "Karl" ist der große Schinkenlagerschrank des Vereins Rhöner Biosphären-Schinken e.V.

Ob Schinken, Aufstriche, Getränke, Käse, Gewürze oder Nudeln – für Feinschmecker und Liebhaber regionaler Leckereien ist im Green Market so einiges dabei. 

Ein Bestandteil des Green Markets ist der Schinkenlagerschrank des Vereins Rhöner Biosphären-Schinken e.V. Zur Weiterentwicklung der Marke „Biosphärenschinken“ und zur Deckung der Nachfrage benötigt der Verein Rhöner Biosphären-Schinken e.V. einen zentralen, modernen Lagerraum. Dieser wird nun auf der Handelsfläche „Green Market“ aufgestellt. Dort werden die Rhöner Biosphären-Schinken fertig gelagert, bis diese dann zum Verkauf angeboten werden können.

„Ich kann mich noch gut an die Anfänge des Biosphären-Schinkens erinnern und daran, wie Matthias Weller mir seine Idee vorgestellt hat“, sagt Landrat Bernd Woide bei der Eröffnung. „Kaum eine Idee und kaum ein Projekt wurden so rasend schnell umgesetzt wie die des Biosphären-Schinkens.“

Umgesetzt wird das Projekt in der ganzen Rhön und erstreckt sich somit über fünf Landkreise in Bayern, Hessen und Thüringen. „Wir Landkreise stehen voll und ganz hinter dem Projekt. Der Rhöner Biosphären-Schinken ist ein echtes Leuchtturm-Projekt“, so Woide. Der Landkreis Fulda hat die Beschaffung des Lagerschranks mit einer Förderung in Höhe von 50.000 Euro unterstützt. An den Einbaukosten im Konzeptkaufhaus Karl hat sich ebenfalls die Stadt Fulda beteiligt.

Im Rahmen der Eröffnung stellte Matthias Weller, Sprecher des Vereins Rhöner Biosphären-Schinken e.V., die elf teilnehmenden Metzgereien aus Hessen, Thüringen und Bayern vor. Diese erläuterten wiederum ihre Wertschöpfungsketten. Weller erklärt das Herstellungsverfahren des Rhöner Biosphärenschinken: „Jeder Metzger startet den Prozess in seiner eigenen Metzgerei und legt mit einem speziellen einheitlich festgelegten Verfahren über einen bestimmten Zeitraum die Basis für die Lagerung. Die mindestens fünfmonatige anschließende Lagerdauer findet final und ohne weitere Herstellschritte im Lagerraum des Vereins statt. Die Lagerkapazität ist auf mehrere hundert Kilogramm ausgelegt.“

Der Rhöner Biosphärenschinken
Im Herzen des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön wird der Rhöner Biosphären-Schinken von Metzgereibetrieben des Vereins Rhöner Biosphären-Schinken e.V. mit Hingabe und Leidenschaft hergestellt. Die Idee dazu wurde vor zwei Jahren in Rasdorf mit mehreren Metzgern, der Rhön GmbH, den Verwaltungsstellen des Biosphärenreservats Rhön und dem Regionalverein Rasdorfer GenussKultur e.V. geboren. Vom Ferkel bis zur Reifung des Schinkens in der Rhöner Höhenluft kann jede Etappe der Verarbeitung lückenlos nachvollzogen werden. 

Was den Rhöner Biosphären-Schinken so einzigartig macht, ist seine Ursprünglichkeit und Herkunft. Nur ausgewählte Strohschweine und Bio-Schweine aus der Region kommen für die Herstellung in Frage. Die Würzung erfolgt ausschließlich und einheitlich mit natürlichen Gewürzen, die dem Schinken seinen unverwechselbaren nussigen und feinen Geschmack verleihen.

Das Qualitätssiegel Rhön der Dachmarke Rhön und die strengen Kontrollen durch die Rhön GmbH garantieren die herausragende Regionalität und Wertschöpfung des Rhöner Biosphären-Schinkens. Diese Auszeichnung steht für die Verbundenheit mit der Natur, die Liebe zum Handwerk und den respektvollen Umgang mit den Ressourcen der Region.

Weitere Hintergründe zum Projekt "Rhöner Biosphären-Schinken" finden sie hier


Quelle:
Pressestelle Landkreis Fulda, Wörthstraße 15, 36037 Fulda,
Lisa Laibach, Tel.: (0661) 6006-9031, Leoni Rehnert, Tel.: (0661) 6006-9033
E-Mail: pressestelle@landkreis-fulda.de, www.landkreis-fulda.de

Die teilnehmenden Betriebe, Unterstützer und Initiatoren des Schinken-Lagerschranks. Foto: Lisa Laibach Die teilnehmenden Betriebe, Unterstützer und Initiatoren des Schinken-Lagerschranks. Foto: Lisa Laibach
Eine Übersichtskarte mit allen Metzgereien, die den Biosphären-Schinken herstellen. Foto: Alexander Martin Eine Übersichtskarte mit allen Metzgereien, die den Biosphären-Schinken herstellen. Foto: Alexander Martin
Der Rhöner Biosphären-Schinken. Foto: Alexander Martin Der Rhöner Biosphären-Schinken. Foto: Alexander Martin