Es ist unbestritten ein Original, dieses Wirtshaus mit Kachelofen, rustikalem Saal und auch seine Inhaberin: Eva-Marie Heß betreibt ihr historisches Gasthaus in traditionellem Bewusstsein. Teile des Wirtshauses sind schon 460 Jahre alt und dienten in früheren Zeiten als Gerichtsstätte, auch bekannt als das Peters und Centgericht. Wer heute moderne Gastronomie erwartet, wird schnell bemerken, dass hier die Uhren anders schlagen. Man wird integriert in einen familiären Rhythmus. Mit viel Liebe erhält Eva-Marie Heß bäuerliches Wissen und Brauchtum am Leben. Am warmen Kachelofen wird gefilzt, gesponnen, Papier geschöpft und es werden Ostereier gestaltet.
Die Küche ist deutlich regional. Viele Grundprodukte kommen aus dem eigenen Garten von Eva-Marie Heß. Serviert werden nur selbst gemachte Speisen wie Thüringer Klöße – auch „Hütes“ genannt –, Happes mit Lauch oder der nachmittägliche Obstkuchen. Auf Wunsch gibt’s auch vegetarische Kost.